Andreas Friedolin Lingg
hat im Master Wissenschafts- und Technikphilosophie an der TU München studiert. Er interessiert sich für Institutionen,
Systeme, Muster, Räume, Brüche, Spuren, Sedimente und Sphären.
Artikel für fatum
April 2015
Die unmögliche Beschreibung
Der Blick auf weite Bereiche der zeitgenössischen Geisteswissenschaften vermittelt, provokant formuliert, ein Bild disziplinierter Sprachlosigkeit: Wir Geisteswissenschaftler haben Werkzeuge, Schablonen, kanonische Werke, Matlab, Interviewverfahren und Theorieapparate – und halten uns damit die Welt…
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Juni 2016
Die Formlosigkeit der Selbstverständlichkeit
Was sich von selbst versteht, so heißt es, muss nicht von uns verstanden werden ,um doch gültig zu sein. Das Selbstverständliche mag unser Leben durchdringen und orientieren, doch bedarf es dafür nicht den limitierten Sinn des Einzelnen. Kein Gedanke, keine Perspektive fügt dem jeweils Selbstverständlichen…
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Dezember 2016
vom wahren glauben oder vom schuldigen sprechen
Die neuzeitliche Gesellschaft lebt in einer eigentümlichen Beziehung zu der Wahrheit bzw. den mannigfaltigen Wahrheiten, die so unerlässlich sind für ihr Funktionieren. Von ihrer Beziehung zur Wahrheit und der Art und Weise, wie sie selbst den Glauben an die Wahrheit zugleich gefährdet und reproduziert,…
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